Die Polizei hat den Auftrag, Demokratie und Grundrechte zu schützen. Dafür ist es erforderlich, sich in vielfältigen gesellschaftlichen Herausforderungen weiterzuentwickeln.
Gegen Vergessen – Für Demokratie e.V. und die Polizeiakademie Niedersachsen unterstützen Landespolizeien dabei, ihr demokratisches Selbstverständnis auf personaler und organisatorischer Ebene zu stärken. Dadurch wird auch die Bewältigungs- und Widerstandsfähigkeit (Resilienz) gegen antidemokratische Einstellungen und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit erhöht.
Ziel des Projekts ist die strukturelle Verankerung von Demokratiearbeit in Landespolizeien. Unter struktureller Verankerung verstehen wir hierbei, dass diese die Stärkung des demokratischen Selbstverständnisses in interne Prozesse aufnehmen und darauf aufbauend die Entscheidung treffen, modulare Weiterbildungen von Demokratiepatinnen und Demokratiepaten in der eigenen Organisation durchzuführen. Daran anschließend möchten wir landesweite Netzwerke dieses Personenkreises aufbauen und diese in ihrer inhaltlichen Arbeit unterstützen.
Zunächst möchten wir 260 Polizeibedienstete in Weiterbildungen zu Demokratiepatinnen und Demokratiepaten qualifizieren. Anschließend etablieren wir landesweite Netzwerke dieses Personenkreises und unterstützen diese – auch finanziell – in ihrer inhaltlichen Arbeit. Über die gesamte Projektlaufzeit leistet das Projekt einen Beitrag zum Diskurs von Polizei, Zivilgesellschaft, Lehre und Forschung zu Fragen der Demokratiestärkung und Antidiskriminierung.
In Zusammenarbeit mit:
Gefördert von: